Aus der Geschichte der Anfänge des Turngaus
Sick​ingen

Bereits im ersten Pfälzer Turnerbund, der am 21. April 1861 in Neustadt beraten und auf der Diemersteiner Burg in Frankenstein feierlich gegründet wurde, waren Vereine aus unserem heutigen Gaugebiet vertreten. Dazu gehörten die Turnvereine aus Kaisersla​utern, Otterberg, Kusel und Landstuhl.

Dieser erste Pfälzer Turnerbund war als Mitglied im X. Kreis – Oberrheinkreis – der Deutschen Turnerschaft (DT) organisiert, zu dem auch Turner aus Baden und Elsaß-Lothringen gehörten. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde dieser Turnkreis aufgelöst.

In der schwierigen Nachkriegszeit fanden sich die Pfälzer Turnvereine, angeregt durch P. Blattmann aus Ludwigshafen, am 31. Januar 1920 in Neustadt zur Neugründung des Pfälzer Turnerbundes zusammen. Dieser gliederte sich in neun Turngaue.

Das heutige Gaugebiet war damals aufgeteilt in den 2. Pfälzer Turngau, den Alsenztalgau und den Glan-Lautertalgau. Bald entwickelte sich in den einzelnen Gauen der Wunsch nach einem Zusammenschluss. Erst beim Gauturntag am 9. März 1930 in Enkenbach beschlossen die Vereinsvertreter einstimmig die Gründung des "Gau Sickingen".

Bereits in den besten Jahren des deutschen Turnens umfasste der Gau 64 Vereine mit 7.532 Mitgliedern (Quelle: Festschrift TSG Kaiserslautern).

Heute betreut der Turngau Sickingen insgesamt 92 Vereine und setzt sich als Fachverband für die Förderung des Sports und des Vereinslebens in der Region ein. Der Turngau fasst 20906 Mitglieder (Stand Meldung Jan. 2025)

Amtsträger seit 1950

Hans Steingötter (KL)

Fritz Braunbach (Rodenbach)

Fritz Metzger (KL)

Fritz Braunbach

Rudolf Weber (Landstuhl)

Werner Müller (Otterbach)

Hans Schneider (Nanzdietschweiler)

Rudolf Weber

Heinz Christmann (Katzweiler)

Thomas Wansch (Sembach)

Trygve Haag (Otterberg)

Marina Zimmer (Ohmbach)

1950

1950 - 1971

1971 -1973

1973-1975

1975-1979

1979-1982

1982-1988

1988-1990

1990-1993

1993-2016

2016- 2022

seit 03.11.2024